Diese Woche war wieder eine ziemliche typische Arbeitswoche. Am Montag wurde die neue Geschäftsführerin vorgestellt und trat ihren Job an. Beim Mittagessen in verschiedensten Locations hatte ich interessante Gespräche mit den Kollegen vor Ort. Während der Arbeit konnte ich diverse neue Aufgaben im Zusammenhang mit KI ausprobieren und verschiedenste Lösungsansätze evaluieren. Zugleich hatte ich ein wenig Zeit, um mir ein Tutorial für das Framework Django anzusehen - für das Projekt für die Hochschule. Diese Woche hatte ich (zum Glück) keine Online-Hochschule, sodass ich abends Zeit hatte, entspannt etwas zu essen, letzte Details für die geplante Reise nach Jakarta (Indonesien) am Samstag zu planen oder die Stadt zu erkunden. Dabei kam ich u. a. an der Orchard Road vorbei oder ging nach Little India durch die trotz später Stunde noch gut gefüllten Straßen. Zudem spazierte ich durch Chinatown, wo seit dieser Woche - aufgrund des Ghost Festivals der Chinesen - auf den Straßen diverse Kerzen und Räucherstäbchen herumstanden. Es wurden auch größere Feuer gemacht, in denen verschiedenste Opfergaben und Gebetspapier verbrannt wurden. Am Freitagabend besuchte ich schließlich ein Konzert von Dean Lewis im Capitol Theatre, und ließ die Arbeitswoche entspannt ausklingen.
Dieses Wochenende hatte ich sehr viel vor, da ich am Samstag nach Jakarta fliegen wollte. Dazu fuhr ich Samstag morgens um 4 Uhr mit einem Taxi zum Flughafen, konnte dort ganz relaxed einchecken und den Immigration Checkpoint passieren und hatte noch etwas Zeit zum Dösen, bevor mein Flug kurz vor 8 Uhr abhob. Überpünktlich landeten wir um kurz vor 9 Uhr lokaler Zeit in Indonesien. Die Einreise verlief ziemlich problemlos, sodass ich wenig später im Zug Richtung Stadt saß. Die Zugstrecke führte mitten durch verschiedenste Wohnviertel, insbesondere auch durch ärmere Gebiete. Hier wurden die Gleise auch schon mal als Fußweg, Müllhalde oder Parkplatz für Motorroller genutzt. Schließlich erreichte ich meinen Zielbahnhof. Von dort aus ging ich einige Schritte zu Fuß und kam letztlich an der Grand Indonesia Mall an. Der Weg dorthin war aufgrund des chaotischen Verkehrs ein wenig herausfordernd. In der Shopping-Mall waren Geschäfte sämtlicher bekannter Marken zu finden, an denen ich vorbeischlenderte. Nach einiger Zeit verließ ich dann die Mall und lief in Richtung des National Memorial. Dieses stand auf einem riesigen Parkgelände. Aufgrund des Unabhängigkeitstages zwei Tage zuvor waren hier an jeder Ecke indonesische Flaggen zu sehen und diverse Events aufgebaut. Schließlich musste ich dann auch schon wieder zurück zum Airport. Dort erreichte ich ohne Probleme meinen Flieger und so war ich gegen 22:30 Uhr wieder in Singapur beim Hotel, wo ich vom langen Tag erschöpft sehr bald schlafen ging. Am Sonntag schlief ich etwas länger, sodass ich mir am späten Vormittag beim Bäcker etwas zum Frühstück besorgte. Daraufhin wanderte ich etwas durch die Natur an einer der höchsten Erhebungen der Stadt, dem Mount Faber. Das Wetter war zum Glück entsprechend gut. Nachmittags besuchte ich ein Experimentalkonzert (Orgel meets Electro) und am Abend schaute ich mir noch die Wasser- und Lichtshow vor dem Marina Bay Sands an, nachdem ich in einem deutschen Restaurant eine Currywurst verspeist hatte. Auf dem Rückweg zum Hotel ging ich noch ein wenig durch Chinatown - und dann war das letzte Wochenende auch schon vorbei.